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Flaschenwurf: Nagelsmann wird vom DFB ermahnt - Effenberg mit harscher Kritik

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Juian Nagelsmann muss nach seinem wilden Flaschenwurf am Samstag nicht mit direkten Konsequenzen seitens des DFB rechnen. Lediglich eine Ermahnung brachte ihm sein emotionaler Ausbruch ein und einen harschen Rüffel von Stefan Effenberg.

"Der DFB-Kontrollausschuss sieht mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts von der Einleitung eines Verfahrens gegen Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann ab, da das Treffen des Zuschauers mit der Plastikflasche unbeabsichtigt war und sich der Trainer nach Spielende persönlich bei dem Zuschauer sowie öffentlich entschuldigt hat", ließ der DFB am Montag vermelden. Nichtsdestotrotz sollte Nagelsmann "ein solches Werfen von Gegenständen im Stadioninnenraum zukünftig zu unterlassen".

Der Trainer der TSG hatte am Samstag nach dem Ausgleichstreffer der Gladbacher seine Flasche wutentbrannt hinter die Trainerbank pfeffern wollen, die Flasche rutschte ihm jedoch aus der Hand und traf in der Folge einen Besucher im Zuschauerrang. Für diese Aktion entschuldigte sich Nagelsmann nach Schlusspfiff bei den Besuchern und stellte klar: "Es tut mir leid. Das war eine dumme Aktion, die mir nicht passieren darf - und auch nicht mehr passieren wird."

Der DFB sieht also in der Aktion des Hoffenheim-Trainers kein gravierendes Fehlverhalten. Ganz anders ist da die Meinung von Stefan Effenberg. Dieser äußerte sich gegenüber T-Online schockiert über die Aktion von Nagelsmann. "Das ist ein Mega-Skandal! Das ist schon krass und gibt zu denken", so die Aussage des 'Tigers'. Angesichts der Vergangenheit von Effenberg im Bezug auf emotionale Ausbrüche eine doch eher überraschende Sichtweise.