Skip to main content

Review | Nach frühem Platzverweis -Stuttgart bezwingt Freiburg mit 3:0

  • Author:
  • Publish date:

Zum Abschluss des zehnten Bundesligaspieltages trafen sich am Sonntagabend der VfB Stuttgart und der SC Freiburg. Nach einem frühen Platzverweis für die Breisgauer hatten die Schwaben vor allem in der ersten Halbzeit leichtes Spiel und fuhren letztendlich einen souveränen 3:0-Heimsieg gegen dezimierte Gäste ein. Der VfB Stuttgart schaffte den Sprung ins sichere Tabellenmittelfeld, während die Breisgauer weiterhin mit 8 Punkten auf dem 15. Platz rangieren.


VfB Stuttgart - SC Freiburg

Tore: 1:0 Ginczek (38.), 2:0 Pavard (45. +4), 3:0 Terodde (82.)

Zuschauer: 58.872

Mit einem 3:0-Erfolg konnte die Elf von Hannes Wolf auch ihr zweites Pflichtspiel in Folge erfolgreich bestreiten. Der SC Freiburg ist nach der Schlappe nun in einer kleinen Krise und kommt im Tableau nicht von der Stelle.


Söyüncü wird in den frühzeitigen Feierabend geschickt

Nach einem anfänglichen ruhigen Abtasten der beiden Mannschaften kam es in der 10. Spielminute zum ersten und wohl auch spielentscheidenden Platzverweis, als Schiedsrichter Tobias Stieler den Video-Assistenten benötigte. Freiburgs Caglar Söyüncü spielte drei Meter vor dem Strafraum der Breisburger als letzter Mann den Ball mit der Hand und sah folgerichtig den roten Karton. Der anschließende Freistoß brachte jedoch nichts ein.

Rund um die 22. Spielminute kam es dann innerhalb kurzer Zeit zweimal zum Duell zwischen Stuttgarts Akolo und dem Freiburger Schlussmann Schwolow, das der Keeper für sich entscheiden konnte. Zunächst lenkte Schwolow nämlich einen Gewaltschuss von Akolo an die Latte und entschärfte zwei Minuten später einen gefährlichen Kopfballaufsetzer.


Ginczek erlöst Stuttgart

Stuttgart bestimmte in der Folge das Spiel und kam immer häufiger zu gefährlichen Torraum-Szenen. So wartete man bis zur 38. Minute, bis die Fans der Schwaben das erste Mal jubeln durften. Eine Özcan-Flanke aus linker Position vollendete Daniel Ginczek zum 1:0-Führungstreffer. Kurz vor der Pause dann der nächste Nackenschlag für die Streich-Elf, als Benjamin Pavard, wie einst Uwe Seeler, einen Freistoß aus halblinker Positon per Kopfball in die rechte Torwartecke verlängerte (45. +4).


Ideenloser VfB spielt die Uhr runter

Der VfB Stuttgart ließ es im Vergleich zum ersten Durchgang – man hatte phasenweise 75 Prozent Ballbesitz – nach dem Pausentee deutlich ruhiger angehen. So kam man selber nicht vors Freiburger Tor, musste sich hinten jedoch weiterhin nicht fürchten, weil die Breisgauer in Unterzahl kein Mittel fanden Torgefahr zu erzeugen. Das Spiel plätscherte ohne nennenswerte Torraum-Szenen in der Folge vor sich her und so dauerte es bis in die 74. Minute, bis der Freiburger Ryan Kent die beste Möglichkeit seiner Mannschaft vergab, als er das Leder aus spitzem Winkel über den Kasten von Zieler jagte.

Terodde besiegelt Freiburger Niederlage

In der 82. Minute setzte dann Simon Terodde den Schlusspunkt der Partie, als man dem Sportclub an diesem Abend zum dritten Mal einschenkte. Einen Stuttgarter Angriff – der im zweiten Durchgang Seltenheitswert hatte – vollendete der Stürmer, als er Schwolow per Beinschuss bezwang.

Am kommenden Samstagnachmittag (15:30 Uhr) muss der VfB Stuttgart in Hamburg ran, während die Elf von Chefcoach Christian Streich zur selben Zeit Schalke 04 empfängt.