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Werders Torwarttrainer Vander erklärt: Das macht Jiri Pavlenka so stark!

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Es klingt wie ein Widerspruch, ist es aber nicht: Nur Bayern München hat weniger Gegentore kassiert als Werder Bremen und trotzdem sind die Grün-Weißen Tabellenvorletzter. Einer ist von jeder Schuld freizusprechen: Jiri Pavlenka. Der tschechische Keeper hält alles, was es zu halten gibt - und häufig noch viel mehr, wie Torwarttrainer Christian Vander bestätigt.

Wirft man einen Blick auf die unmittelbaren Tabellennachbarn von Werder, muss man schon staunen: Köln (18.) kassierte 19 Gegentore, Hamburg (16.) und Freiburg (15.) mussten jeweils 17-mal hinter sich greifen. Bremen-Schlussmann Jiri Pavlenka hingegen ließ nur neun Gegentreffer zu. Ligaweit sind die Hanseaten in dieser Statistik gleichauf mit Hannover 96, nur die Bayern sind besser (sieben Gegentore).

In vier der vergangenen fünf Werder-Spiele stand die Null

Ohne Pavlenka, der in vier der vergangenen fünf Pflichtspiele die Null hielt, wäre das nicht möglich gewesen, bestätigt Bremens TT Christian Vander gegenüber MEIN WERDER. "Es zeichnet ihn aus, dass er in Momenten, in denen es für die Mannschaft wichtig ist, da ist." 

Die starken Leistungen des Tschechen unterstreicht ein Tweet von Teamkollege Aron Jóhannsson, der Pavlenka als einen Mann mit acht statt zwei Händen darstellte. Diese Entwicklung ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass sich der 25-Jährige laut Vander zunächst "ein bisschen schwergetan" hatte. 

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Trotz Top-Leistungen seines Schützlings: Torwarttrainer Vander bleibt kritisch.

Zu Saisonbeginn war er von Slavia Prag zu den Werderanern gewechselt, die Bundesliga war und ist für ihn Neuland. "Für Jiri ist jedes Spiel, das in der Hinrunde noch kommt, ein Erlebnis", weiß Vander.

Vander kritisch: "Da geht noch mehr!"

Der erfahrene Torwarttrainer gibt sich alle Mühe, dass sein Schützling die Bodenhaftung nicht verliert. "Da geht noch mehr. In Sachen Persönlichkeit zum Beispiel, aber das ist etwas, was nur Jiri und mich angeht. Fakt ist: Jiri hat großes Potenzial, wir können in Zukunft noch einiges von ihm erwarten", zeigt sich Vander kritisch.