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"Nach 8 Minuten platt": Tedesco kritisiert Embolo - Heidel schützt den Mittelstürmer

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Der FC Schalke 04 kam am vergangenen Samstag gegen den VfL Wolfsburg nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. In der Nachspielzeit mussten die 'Königsblauen' den Ausgleichstreffer durch Divock Origi hinnehmen. Breel Embolo verfolgte die Partie 90 Minuten lang von der Bank aus. Cheftrainer Domenico Tedesco erklärte nach dem Heimspiel, warum der Angreifer nicht eingewechselt wurde.

Im Oktober 2016 hatte sich Embolo bei einem Foul des Augsburgers Konstantinos Stafylidis eine Sprunggelenksverletzung sowie einen Wadenbeinbruch zugezogen. Nachdem der Schweizer sich weitestgehend erholt hatte, setzte ihn ein Knochenödem für mehrere Wochen außer Gefecht. Im Sommer feierte der 20-Jährige sein Comeback. Von Übungsleiter Tedesco musste der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte zuletzt immer wieder Kritik einstecken. 

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Cheftrainer Domenico Tedesco kritisierte zuletzt die Einstellung von Breel Embolo

"Breel hat in den letzten Wochen nicht gut trainiert, in allen Werten keine guten Leistungen gebracht", betonte der S04-Coach. Nach dem Duell mit dem VfL Wolfsburg teilte der 32-Jährige erneut gegen seinen Schützling aus. "Alle haben gesehen, dass er im DFB-Pokal gegen Wehen Wiesbaden nach acht Minuten platt war", zitiert die Bild den Schalker Cheftrainer. Deshalb sei der Schweizer gegen die 'Wölfe' nicht zum Zug gekommen. 

Unterstützung bekam Embolo nun von Manager Christian Heidel. "Das ist doch keine Kritik, sondern eine Feststellung über seinen derzeitigen Zustand", erklärte der 54-Jährige in der Sendung Wontorra – der Fußball-Talk. "Wenn man ein Jahr keinen Fußball gespielt hat, kommt man nicht sofort in den Tritt rein." 

Heidel sei sich sicher, dass der Mittelstürmer den 'Königsblauen' in der laufenden Saison noch weiterhelfen wird. "Embolo wird kommen. Da muss sich niemand Gedanken machen", so der Manager. Der 20-Jährige bestritt bislang fünf Pflichtspiele, in denen er nicht wirklich überzeugen konnte. Viermal kam Embolo als Einwechselspieler zum Zug.