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Offiziell: Werder Bremen entlässt Alexander Nouri

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Am Ende war es keine große Überraschung mehr: Werder Bremen trennt sich von Trainer Alexander Nouri. Zehn Spiele in der Bundesliga ohne Sieg kosteten dem 38-Jährigen den Job. Nach der 0:3-Heimpleite gegen Augsburg war auch Manager Frank Baumann erstmals von Nouri abgerückt. Eine Krisensitzung brachte das erwartete Ergebnis.

Zehn Spiele in der Bundesliga ohne Sieg - da nutzen auch fünf Unentschieden und der überraschende Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale wenig. Die Bilanz von Werder Bremen unter Trainer Alexander Nouri ist nach rund einem Drittel der Bundesliga-Saison katastrophal. An der Weser geht mal wieder die Abstiegsangst um. Für den 38-Jährigen bedeutete die deutliche 0:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg das endgültige Aus. Werder-Manager Frank Baumann hatte, trotz der sportlichen Talfahrt, bis zuletzt an seinem Trainer festgehalten. Nach dem Pokalerfolg gegen 1899 Hoffenheim war wieder neue Hoffnung aufgekeimt, doch nach der deutlichen Pleite gegen Augsburg war Nouri nicht mehr zu halten.

Bereits direkt nach der nächsten herben Enttäuschung rückte auch Baumann zum ersten Mal von Nouri ab. "Ich weiß nicht, wie es mit Alexander Nouri weitergeht“, sagte Bremens Manager nach dem Spiel. Die angekündigte Krisensitzung mit der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat brachte am Montag das erwartete Ergebnis: Alexander Nouri ist nicht mehr Trainer von Werder Bremen.

Etwas mehr als 13 Monate saß Nouri als Cheftrainer auf der Bank der Hanseaten. 43 Pflichtspiele mit einem Punkteschnitt von knapp über 1,3 Zähler pro Partie sind an sich eine ordentliche Bilanz - zustande kam sie vor allem durch die starke Rückrunde im letzten Jahr, als Nouri sein Team von den Abstiegsrängen fast noch bis in die Europa League führte. Die Sieglos-Serie aus der aktuellen Saison kostete ihn aber den Job.

Gerüchte um einen Nachfolger gibt es schon längst. Bruno Labbadia, Thomas Schaaf und Markus Weinzierl gelten als die heißesten Kandidaten auf den Job.