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TSG Hoffenheim: Manager Rosen besorgt über Zusatzbelastung

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Erstmals in der Vereinsgeschichte ist die TSG Hoffenheim in dieser Saison der Dreifachbelastung aus Liga, DFB-Pokal und Europapokal ausgesetzt. Man merkt es den Profis der Kraichgauern langsam aber sicher an – sie gehen mehr oder weniger auf dem Zahnfleisch. Besorgt darüber zeigt sich vor allem 1899-Manager Alexander Rosen.


Nur einen Sieg aus den letzten sieben Pflichtspielen fuhr die TSG Hoffenheim ein. In der vergangenen Woche gab es gleich zwei Niederlagen: erst gegen Werder Bremen (1:0) im DFB-Pokal und anschließend in der Liga gegen Borussia Mönchengladbach (1:3). „Diese Niederlage (gegen Gladbach; Anm. d. Red.) geht in Ordnung, obwohl wir ein vernünftiges Spiel gezeigt haben“, erklärte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen laut kicker.

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Alexander Rosen macht sich Sorgen



Eine fulminante Heimserie riss damit: Die TSG verlor keines der zuvor 22 Spiele vor eigenem Publikum. Gegen die Fohlen standen mit Kevin Akpoguma (22), Stefan Posch (20) und Dennis Geiger (19) gleich drei eigene Talente in der Startformation. „Wir kommen an unsere Grenzen“, stellte Rosen klar, „es ist ein Gewöhnen an die neue Belastung, die wenigsten von uns haben diese Rhythmen drauf. Wir haben jetzt leider einen viel zu hohen Verletztenschnitt. Und wenn einige wegbrechen, spielen die anderen immer mehr und sind wiederum anfälliger.“

Es sei aber kein Phänomen, das die Hoffenheimer exklusiv treffe, man wolle dies nicht als Grund für die von Niederlagen und Unentschieden aus den vergangenen Wochen hernehmen. Auch TSG-Coach Julian Nagelsmann führte taktische Gründe und nicht personelle Probleme auf: „Wir wollten zu schnell das zweite Tor und haben viele Bälle ohne gute Struktur dahinter verloren, und da hat Gladbach gut umgeschaltet.“