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"Riesenfreude" bei Josip Drmic - Karriereende abgewendet

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Josip Drmic ist zurück auf dem Fußballplatz. Der Schweizer Stürmer von Borussia Mönchengladbach gab am Wochenende ein 52-minütiges Comeback für die U23 der 'Fohlen'. Beim 25-Jährigen herrschte im Anschluss eine "Riesenfreude", nachdem seine Karriere lange auf der Kippe stand.

Im März 2016 begann die Leidenszeit von Josip Drmic - damals noch im Trikot des Hamburger SV. Beim Schweizer wurde ein Knorpelschaden im rechten Knie diagnostiziert, weshalb er in der Folge neun Monate ausfiel. Währenddessen endete seine Leihe zum 'Bundesliga-Dino' und Drmic kehrte letzten Sommer nach Gladbach zurück. Der 25-Jährige kämpfte nach der schweren Verletzung um sein Comeback und schaffte die Rückkehr auf den Rasen noch im Dezember 2016. Nur vier Monate später musste Drmic allerdings um seine Karriere bangen. Es traten erneut Probleme am lädierten Knorpel auf. Manager Max Eberl sprach damals davon, dass "es nicht gut aussieht". 

Es dauerte zwar weitere sieben Monate seit der bitteren Diagnose vom März 2016 und insgesamt 455 Tage - doch Josip Drmic kann weiter Fußball spielen. Am Wochenende feierte er seine Rückkehr im U23-Team von Borussia Mönchengladbach. In der Regionalliga West gegen den SC Verl war die 0:3-Niederlage für den Schweizer aber nur zweitrangig. Wichtig war für den 25-Jährigen, dass er überhaupt wieder auf dem grünen Rasen stehen konnte. Anfang der zweiten Halbzeit wurde der Stürmer ausgewechselt.

"Ich habe die 52 Minuten genossen, sie waren sehr speziell für mich. Ich habe viel mitgemacht - und jetzt war es eine Riesenfreude, wieder auf dem Platz zu stehen. Es ist für mich auch eine Belohnung nach dem langen Weg", wurde Drmic nach dem Spiel bei RP-Online zitiert. "Meine Leistung war nicht gerade gut. Aber wichtiger war, wieder ein Gefühl zu haben, auf dem Platz zu stehen und dass mein Knie mitgemacht hat. Ich habe keine Schmerzen", freute sich der Schweizer wieder zurück zu sein.

Bleibt zu hoffen, dass das Knie des Schweizers endlich hält. Dann wird er bald wieder vor mehr als 238 Zuschauern spielen, wie am Wochenende in der Regionalliga gegen Verl.